16.03.2013 Lomitzer Kuppelcup

Woltersdorf nicht zu schlagen...

Barum bei den Vorbereitungen -

Zu diesem Zeitpunkt wusste man noch nicht, dass am Ende eine dritter Platz herausspringen sollte!

Lomitz, Schießstand. Am Samstag Morgen traf sich die Gruppe am Feuerwehrhaus in Barum und machte sich auf den Weg in das gut eine Stunde entfernte Lomitz im Nachbarkreis Lüchow-Dannenberg. Als man dort ankam erwartete uns wie auch schon im Vorjahr eine gemütliche Atmosphäre im eigens dafür hergerichteten Schützenhaus. Wir hatten anscheinend im letzten Jahr einen guten Eindruck hinterlassen, denn wir wurden sehr herzlich von anderen Wehren empfangen. 32 Gruppen waren gemeldet. Der Schießstand war bereits voll gefüllt und gespannt warteten alle Teilnehmer auf den Turnierbeginn.

Um 11:45 sollte es mit der Auslosung der Startpositionen offiziell beginnen. Die Auslosung für die Vorrunde ergab den Gegner aus Siemen (ALT). Der erste Lauf gestaltete sich als sehr ausbaufähig. 23,33 Sekunden mit Harkern im kompletten Durchgang ließen eine Menge Luft um sich zu steigern. Der zweite Versuch war schon etwas besser! Bei einer wiederum nicht optimalen Übung zeigte die Stoppuhr eine Zeit von 19,05. Man wusste es muss noch mehr kommen, damit man die Vorrunde unter den besseren acht Gruppen und damit verbunden im Lostopf 1 beendet. Dann schien der Knoten zu platzten 17,42 Sek. sicherten den Einzug in das Achtelfinale als Vorrundenvierter. Bis dahin entschied Woltersdorf 20 vor Woltersdorf 46 und Quickborn I die Vorrunde mit zweifelsfrei Spitzenzeiten für sich.

Im Achtelfinale musste man im K.O.-Modus gegen Künsche ran. Es harkte an einigen Stellen, was sich wie ein roter Faden durch das Turnier ziehen sollte. Besonders der Saugkorb machte fast immer Probleme. 21,1 Sekunden reichten dann aber mit etwas Glück gegen die 23,5 Sekunden von der Gruppe aus Künsche.

Viertelfinale stand dann auf dem Plan. Angespannt betrat man die Kuppelbahn. Es folgte ein wirklicher Krimi. Schon beim Saugkorb harkte es gewaltig. Man war gefühlte Sekunden hinter dem dortigen Gegner Lanze II. Dadurch, dass man bis zum Ende dennoch auf ein Weiterkommen hoffte, konnte man Lanze aber doch noch mit einer sehr guten Beleinungsarbeit beim letzten Halbschlag überholen. Die Lanzer Leine wollte nicht so wie der Lanzer Wassertruppmann. 21,41 zu 23,7 lautete dann am Ende das Ergebnis.

Halbfinale bedeutete dann, dass man auf jeden Fall noch zweimal starten durfte. Es galt nur dir Frage zu klären, ob man ins Finale oder in den "Run um Platz DREI" einziehen darf. Es kam wieder zum ewigen Duell mit der Woltersdorfer Gruppe. Man startete gegen die „46er“. In diesem Duell musste man sich klar den Woltersdorfern geschlagen geben. 15,21 kuppelte, die an diesem Tag wirklich sehr starke Gruppe und setzte sich somit nach einer wirklich schlechten Barumer Leistung mit 30,32 Sek. klar und deutlich durch.

Im zweiten Halbfinale standen sich die „20er“ Gruppe der Woltersdorfer Kammeraden und die Gruppe aus Gusborn I gegenüber. Auch hier setzte sich ebenfalls Wolterdorf durch und es sollte zum internen Finale kommen.

Für Barum ging es jetzt noch um Platz drei und somit auch um das begehrte "Plätzchen" auch dem Siegerpodest. Mit einer persönlichen Tagesbestzeit konnte man sich klar gegen Gusborn durchsetzten und sich auch von vielen Sympathisanten feiern lassen. 16,16 Sek. war das Ergebnis des Durchgangs. Gusborn erhielt am Ende auch noch Miese, welche den Sieg noch deutlicher werden liesen.

Im Finale gab es das Duell der „20er“ und „46er“ Gruppen aus Wolterdorf. Dies waren an diesem Tag auch wirklich die beiden besten Gruppen und deshalb auch verdient im Finale standen. Ein harkendes Kupplungspaar sollte dieses Duell entscheiden. Die „20er“ setzten sich durch. Mit 16,77 Sekunden für Woltersdorf 20 war nun der Wettbewerb beendet und entschieden.

Nach der Siegerehrung ging es zum gemütlichen Teil über und man tauschte sich mit anderen Kammeraden aus. Ein gelungener Tag ging zu Ende und man verabschiedete sich sehr zufrieden aus dem beschaulichen Lomitz. Ich denke dieser Erfolg wird für das nächste Jahr Anreiz genug sein um erneut die Reise anzutreten...

Bericht: Stefan Düsel

Siegerehrung:

Durch 16,16 Sekunden im kleinen Finale konnte man den dritten Platz feieren...