28.04.2017 Kreisbereitschaftsübung

24-Std.-Übung Kreisfeuerwehrbereitschaft der Kreis



Am Freitag, den 28.04. trafen sich um 17:30 Uhr die 3 Fachzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft Nord an der FTZ in Uelzen. Nachdem alle Kräfte anwesend und einige organisatorische Dinge erledigt waren setzte sich der Tross in Bewegung. Das Ziel war Gartow am östlichen Rand des Nachbarlandkreis Lüchow-Dannenberg. In Gartow angekommen hieß es zunächst für die Besatzung des Barumer LF 10 und die weiteren Kräfte des 2. Fachzuges warten im Bereitstellungsraum, bis dann ein Einsatzszenario zu einem Brand einer nahegelegenen Biogasanlage führte. Um den Brand bekämpfen zu können war eine Wasserversorgung über einige hundert Meter Entfernung zur Biogasanlage aufzubauen. Neben der Brandbekämpfung galt es vornehmlich 4 vermisste Personen zu finden und aus dem Übungs-Brandobjekt zu retten. Parallel hierzu mussten die Kameraden des 1. und 3. Fachzugs bei einem Unglück mit einem Binnenschiff im Schnackenburger Hafen Menschen retten und Technische Hilfe leisten.

Nachdem die Züge die Aufgabenstellungen ihrer Übungen abgearbeitet hatten ging es zurück nach Gartow. Dort hatte sich zwischenzeitlich der Fachzug Logistik auf dem Schulhof aufgebaut und die Abendverpflegung vorbereitet. Genächtigt würde dann anschließend in der Schulturnhalle in Schlafsäcken auf Isomatten.

Bilder: OrtsW Barum

Am Sonnabendmorgen ging es nach dem Frühstück und einiger Wartezeit zu der zweiten Übung des Wochenendes auf das Gelände der Lüchower Stärkefabrik. Hier hatten sich die Verantwortlichen, die die Übung ausgearbeitet hatten, eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben und Anforderungen überlegt. Der Auftrag für den 2. Zug war zunächst der Aufbau zweier benachbarter B-Schlauchleitungen, um aus der ca. 700-800m entfernten Jeetzel Wasser zum gedachten Brandobjekt zu fördern. Auf dem Gelände der Stärkefabrik stellten zudem Menschenrettung und Technische Hilfeleistung aber auch Metallbrände, pyrotechnische Gefahren und auslaufende unbekannte Flüssigkeiten die Einsatzkräfte vor Herausforderungen. Nach geschätzten rund 2 Stunden hieß es hier letztendlich Übungsende.

Im Konvoi fuhren wir anschließend wieder nach Gartow zum Mittag und zur Abschlussbesprechung. Nachdem die Verpflegung abgeschlossen, sämtliche erforderliche Rückbauten erledigt und die Liegenschaft ordnungsgemäß gereinigt war, ging es dann gemeinsam als Kollonne auf den Rückweg. Nach einem kurzen Stopp bei der FTZ erreichten wir letztendlich ca. 25 Stunden nach unserer Abfahrt wieder unseren Standort.

Bericht: H. Meyer

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