28.03.2020 Online-Ausbildung wegen Kontaktverbot

„Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen“; so heißt es zumindest in einem bekannten Sprichwort...

Da auch wir Feuerwehrleute uns an die Vorgaben der Bundesregierung halten wollen und müssen, besteht für den Dienstbetrieb der Feuerwehren unserer Samtgemeinde ein allgemeines Konntaktverbot. Der Alarmierungsfall ist davon natürlich nicht betroffen - hier werden soweit möglich die Kontakte der Einsatzkräfte untereinander und mit den Hilfesuchenden auf ein Minimum reduziert.

Um im Umgang mit dem feuerwehrtechnischen Gerät und der taktischen Vorgehensweise im Einsatzfall weiterhin fit zu bleiben, wurde am Samstagabend eine neue Ausbildungsform ausprobiert. Als Alternative für den eigentlich auf dem Dienstplan stehenden Monatsdienst im Feuerwehrhaus wurde ein Online-Ausbildungsdienst mit Hilfe eines Kommunikationsdienstleisters durchgeführt.

An der Gruppenunterhaltung nahmen letztendlich knapp 20 Teilnehmer teil. Neben dem Thema Fahrzeug-/Gerätekunde (Wo finde ich welche Ausrüstungsgegenstände auf unserem LF 10?) wurde auch das theoretischen Feuerwehrgrundwissen aus der Truppmann-Ausbildung aufgefrischt. Trotz zeitweiliger kleinerer technischer Probleme aufgrund Internet-Verbindung bzw. der privaten technischen Ausstattung einzelner Kameraden konnten alle Teilnehmer das Ausbildungsangebot entsprechend nutzen. An die feuerwehrtechnische Ausbildung schloss sich dann noch ein freiwilliger Austausch über die allgemeine Lage nebst Pflege der sozialen Kontakte der Kameraden untereinander an.

Ortsbrandmeister Henning Meyer zog für diese Premiere letztendlich ein positives Fazit und kann sich durchaus eine entsprechende Wiederholung vorstellen. Wunsch ist aber natürlich, dass sich die Gesamtlage möglichst schnell wieder normalisiert und auch das Ausbildungsgeschehen der Feuerwehr wieder im gewohnten praktischen Ausbildungsbetrieb erfolgen kann.

Bericht H. Meyer

Privates Büro des Ortsbrandmeisters H. Meyer

Fotos: S. Meyer

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