??.??.2002 Alarmübung in Vinstedt


jw Vinstedt. Die Rauchentwicklung war so stark, dass die Rauchmelder einen Ohrenbetäubenden Lärm verursachten. Die Warnsignale schrillten durch das gesamte Haus und alarmierten Gabi und Klaus Menzel. Schnell führten die beiden Betreuer die Kinder aus dem Haus und alarmierten den Notruf: 112. Dem Rauch entkommen, stellten sie fest, dass nur acht von elf Kindern im freien waren.
Dieses Szenario bildete die Ausgangslage für die jährliche Unterkreisübung der Ortsfeuerwehren Vinstedt, Hohenbünstorf, Barum und Golste in Natendorf. Vinstedts Ortsbrandmeister Ulrich Schmedt hatte sie ausgearbeitet.
Insgesamt 43 Feuerwehrmitglieder waren damit beschäftigt, die drei Vermissten unter Einsatz von Atemschutzgeräten zu suchen und die Flamen zu löschen. Eine kuriose Wasserentnahmestelle fanden die Vinstedter Brandschützer - sie "zapften" aus einem hauseigenen Swimmingpool. Etwa 15 Minuten nach der Alarmierung der Feuerwehren waren die vermissten Kinder aus dem Haus gerettet.
Bei der anschließenden Übungsbesprechung stellten die beteiligten Einsatzkräfte erneut fest, dass es zu wenig Atemschutzgeräteträger vor Ort gegeben habe. Positiv bewerteten sie das gute in Sicherheitbringen der Kinder, die Funktion der Rauchmelder und allgemeine Zusammenarbeit der vier Feuerwehren.
Somit bezeichneten sie diese Übung als eine "hervorragende Möglichkeit, die vorbeugenden Brandschutzmaßnahmen zu überprüfen", die durch die Brandschutzbeauftragte des Landkreises Uelzen gefordert sind.
AZ-Bericht 2002


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