28.06.2002 Kreisbereitschaftsübung in Barum

Barum. Sebastian, Alexander und Benjamin vergnügten sich im Jugendzentrum Barum, als sie plötzlich durch ein Feuer überrascht wurden. Aufmerksame Anwohner alarmierten um 19.08 Uhr die Feuerwehr. Zufälligerweise war der II. Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft ganz in der Nähe und fuhr vom Sammelpunkt in Tätendorf-Eppensen zum Hof Sprätz nach Barum. Mit sechs Fahrzeugen der Feuerwehr und zwei Rettungswagen der Schnell-Einsatz-Gruppe Uelzen sollte der Zug unter Leitung von Heinz Sander die Verletzten im Rahmen einer Übung "retten". Dicke Rauchschwaden stiegen aus den Fenstern. Sofort wurde die Menschenrettung über Steckleitern und Pressluftatmer vorbereitet. Bereits um 19.24 war der erste Junge aus dem ersten Stock gerettet. Die schweren Verbrennungen hatte die Realistische-Unfall-Darstellung (RUD)vom Jugend-Roten-Kreuz Uelzen täuschend echt geschminkt. Über eine Zisterne und einen Unterflurhydranten wurde die Brandbekämpfung vorgenommen.

Doch dann änderte sich die Lage: Ein Junge war in einen Brunnen gefallen und lag in neun Metern Tiefe. Schnell kletterte Stefanie Meyer von der Ortsfeuerwehr Tätendorf-Eppensen hinunter, über eine Bockleiter wurde der Verletzte ans Tageslicht befördert. Diese Ausgangslagen wurden durch den Barumer Ortsbrandmeister, Hans-Jürgen Lehmann, vorbereitet. "Diese Übung dient der Förderung der Zusammenarbeit innerhalb der Einheit", so Lehmann. Der zweite Zug besteht aus dem Löschgruppenfahrzeug (LF 8) Barum und Hohenbostel, den Tragkraftspritzenfahrzeugen (TSF) aus Tätendorf-Eppensen und Edendorf sowie dem Rüstwagen (RW 2) Bienenbüttel und dem Tanklöschfahrzeug (TLF8/18) aus Wieren. Um 19.45 Uhr konnten die Beobachter sichtlich zufrieden notieren, dass alle vier Verletzten gerettet waren.

Bei der anschließenden Manöverkritik konnten alle Beteiligten den guten Übungsverlauf bestätigen.
Quelle: Allgemeine Zeitung Uelzen
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