01.11.08 Großübung auf dem Hof Sprätz


Barum. Gegen 19 Uhr heulten in Barum und Umgebung die Sirenen. Barums Ortsbrandmeister Hans-Jürgen Lehmann hatte eine große Übung Übung ausgearbeitet. Übungsobjekt war der Reiterhof Sprätz in Barum. Die Lage: Schwelbrand im Getreidespeicher, im Obergeschoss befinden sich vier Reitschüler, denen der Fluchtweg versperrt ist. Im Stallbereich befinden sich drei Mitarbeiter des Hofes, die nicht mehr eigenständig das Gebäude verlassen können.

Neben der Brandbekämpfung galt es also, sieben Personen zu finden und zu retten. Dazu wurden die Feuerwehren Barum, Vinstedt, Natendorf, Seedorf, Hohenbünstorf und Tätendorf-Eppensen alarmiert. Zur Unterstützung und Koordination wurde das Einsatzleifahrzeug der Feuerwehr Bad Bevensen angefordert.

Mehr als 50 Feuerwehleute trafen kurz darauf am Hof Sprätz ein. Fünf Trupps machten sich mit Atemschutzgerät auf die Suche nach den sieben Personen, die schnell gefunden und über Steckleitern gerettet wurden. Am Verletztensammelplatz übernahm die SEG (Schnelle Einsatzgruppe) Uelzen die Versorgung der Verletzten. In der Zwischenzeit wurde eine Wasserversorgung hergestellt. Mit Beginn der Brandbekämpfung wurde die Übung beendet. In der Nachbesprechung wurde festgestellt, dass gerade in der Anfangsphase die Personaldecke sehr dünn war. Daraus resultierend wurde keine ausreichende Beleuchtung aufgebaut, und die Feuerwehrleute tappten im Dunkeln. Auch wurde die mangelnde Kommunikation der Feuerwehren untereinander kritisch angesprochen.

Im Ganzen war Ortsbrandmeister Hans-Jürgen Lehmann jedoch mit dem Ausgang der Übung sehr zufrieden.

AZ-Bericht 1. November 2008


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